Malerin…

Über mich

Die Natur als inspirierenden Wegbegleiter, als ständige Kraft, aus der ich schöpfe, als Motivation für Ideen und Darstellungen in meinen Werken sehe ich als ein kostbares Geschenk.

Leuchtende expressive Farben, sanfte zarte Töne der Erdpigmente, raue, teils grobe Strukturen der unterschiedlichen Erdschichten, ich erfahre und erspüre immer wieder neue Materialien, um sie miteinander zu kombinieren und sie in Bezug zueinander zu setzen. Eine spannende Erfahrung, die
Dynamik und die Energie dieser natürlichen Stoffe zu zeigen.

Die stetige Auseinandersetzung mit meinem Schaffensprozess – als solches empfinde ich meine Arbeit – lässt mich die Freiheit spüren, das Innere, das Verborgene darzustellen.

Ich beginne ein Bild, trage Farben und Strukturen auf, arbeite Details heraus, indem ich Flächen teilweise herauskratze und den unteren Malgrund freilege, überdecke mit neuen Farbschichten wiederum einige Segmente. So lasse ich für mich wichtigere wesentlichere Elemente entstehen und entwickle dadurch einen Dialog mit meinem Werk. Ein spontanes, sich immer wieder veränderndes Bild. Eigenständige Formen, die miteinander verschmelzen und so zu einer kraftvollen Einheit ein aussagekräftiges Ganzes bilden.

Dieses Zusammmenspiel aus der Harmonie und den Klängen der Farben geht einher mit den Formen, den Linien, der Bewegung und öffnet den Freiraum zur eigenen Interpretation und individuellen Wahrnehmung.

Vor vielen Jahren stieß ich auf ein Zitat von Joan Miro:

„Wichtiger als ein Kunstwerk selbst ist seine Wirkung. Kunst kann vergehen, ein Bild zerstört werden. Was zählt ist die Saat.“,

das mich seither nicht mehr loslässt und meine Sichtweise tiefgehend beeinflusst. Eine sensible Botschaft, die die Nachhaltigkeit wesentlich prägt.